Schutz vor 
 Sprengstoffanschlägen

 
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Praesidia Defence

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News Personenschutz und Terrorismus

Anschlagswelle gegen Spanien-Touristen vereitelt

Der Tod einer ETA-Terroristin bei der Herstellung einer Bombe hat die Befürchtungen spanischer Sicherheitsexperten vor einer Bombenkampagne der ETA gegen Touristenzentren bestätigt. Ende Juli explodierte in einem Apartment in einer Feriensiedlung an der spanischen Mittelmeerküste, nahe der Stadt Alicante, eine Bombe. Dabei kam die 22jährige baskische Terroristin Olaia Castresana ums Leben; sechs Urlauber wurden verletzt. Sie ist die 33 ETA-Angehörige, die bisher bei der vorzeitigen Explosion einer Bombe starb. Der Sprengsatz bestand aus rund sechs Kilogramm Sprengstoff, der den 1,6 Tonnen aus Frankreich entwendeten Sprengstoff zugerechnet wird.

Wenige tage später fand die Polizei vor dem Flughafengebäude von Malaga ein Fahrzeug, das eine Bombe aus 50 Kilogramm Dynamit enthielt. Sprengstoffexperten konnten die Bombe entschärfen. Hätte sie wie vorgesehen explodiert, wäre es zu einem Blutbad auf dem von Touristen benutzen Flughafen gekommen.

Provider behindern Polizei

Internet-Provider behindern nach Ansicht des bayerischen Innenministeriums die Bekämpfung der Kriminalität im World Wide Web. Nach Ansicht des Innenstaatssekretärs Hermann Regensburger (CSU) könne die Polizei solche Straftaten oft nicht verfolgen, weil die Provider die Verbindungsdaten krimineller Internet-Nutzer nicht aufzeichneten oder bereits nach kurzer Zeit löschten.

Das bayerische Landeskriminalamt hat im vergangenen Jahr rund 700 mutmaßliche Internetstraftaten ermittelt. Davon entfielen 650 Hinweise auf Pornographie- und Sexualdelikte.

Hollywoodreife Falle durch britischen Geheimdienst

Mit einer spektakulären verdeckten Aktion ist es dem britischen Inlangsgeheimdienst MI5 gelungen, mehrere Mitglieder der gefürchteten nordirischen Terrorgruppe Real IRA (RIRA) festzunehmen.

Die Operation begann, nachdem der britische Geheimdienst erfahren hatte, dass die RIRA “Schurkenstaaten” als Sponsoren suche.

Agenten des MI5, einige von ihnen mit arabischem Aussehen, hatten sich als Agenten von Husseins Geheimdienst ausgegeben und den Terroristen die Lieferung von Panzerfäusten und Sprengstoff angeboten. Andere MI5-Mitarbeiter gaben sich als europäische Waffenhändler aus.

Die Geheimdienstoperation zog sich über mehrere Monate hin. Geheimdienstmitarbeiter trafen sich im Hotels und Restaurants mehrerer europäischer Städte mit den Terroristen. Alle Zusammenkünfte wurde verdeckt mit Bild und Ton aufgezeichnet.

Für die Festnahme der Täter wählte der MI5 die slowakische Stadt Piestany aus. Es war der ideale Ort für die Aktion. Denn in diesem Urlaubsort halten sich häufig wohlhabende Araber aus Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und dem Libanon auf. Mehrere ehemalige KGB Offiziere sollen von hier aus Waffengeschäfte abwickeln. Daher schöpften die nordirischen Terroristen keinen Verdacht.

Die Festnahme wurde mehrere Wochen im Voraus geplant. Eine 20köpfige Antiterroreinheit der slowakischen Polizei nahm die drei nordirischen Terroristen am 05. Juli diesen Jahres fest, als sie nach einem Treffen mit den angeblichen Waffenhändlern ein Restaurant verließen.

Der britische Inlandsgeheimdienst geht davon aus, dass die Terroristen mit den Waffen eine neue Attentatswelle in Nordirland und Großbritannien starten wollten. Mehr als umgerechnet drei Millionen Mark wollten die extremistischen Friedensgegner für die Waffen bar bezahlen.

Die RIRA hat sich von der Provisional IRA (PIRA) abgespaltet, nachdem die PIRA bereit war, einen friedlichen Weg zu wählen.

Mögliche Zusammenarbeit rechter und linker Extremisten in Italien

Italiens Innenminister Enzo Bianco sieht die Gefahr einer Zusammenarbeit rechter und linker Extremisten. Dies äußerte er in einem Interview mit dem Sender Radio 24.

Es häufen sich die Berichte, dass Rechtsextremisten den Kontakt zu Linksextremisten suchen. Von Seiten der Rechtsradikalen besteht der Wunsch nach einer Zusammenarbeit. Ob sich linke Gruppen bereit erklären werden, mit der Rechten, ihren bisherigen Gegnern zu kooperieren, ist derzeit noch fraglich.

Was beide Lager verbindet ist der Kampf gegen Imperialismus und Globalisierung. Italienische Extremisten sind gegen die NATO-Zugehörigkeit Italiens und die Globalisierungsaktivitäten der italienischen Wirtschaft, Regierung und der internationalen Organisationen wie UNO, WTO und IMF.

Die Sprengstoffanschläge vor dem G8-Gipfel deuten auf eine zunehmende Gewaltbereitschaft der Globalisierungsgegner hin. Auch der umstrittene Tod eines Demonstranten bei gewalttätigen Auseinandersetzungen während des G8-Gipfles in Genua dürfte zu einer weiteren Eskalation des Konfliktes führen.

Sicherheitslage Schweiz

Ein Anstieg der Straftaten in der Schweiz war im vergangenem Jahr vor allem bei rechts- und linksradikalen Gewalttätern zu verzeichnen. Dies geht aus dem Staatsschutzbericht 2000 des Bundesamtes für Polizei (BAP) hervor.

Die Zahl der rechtsextrem motivierten Delikte hat sich von 41 auf 134 mehr als verdreifacht. Der harte Kern der Skinheads sei von 600 auf 800 Personen angestiegen. Es wurden auch Bestrebungen deutscher Rechtsradikale festgestellt, Schweizer in der Schweiz politisch zu aktivieren.

Auch bei linksradikalen Gruppierungen ist das Gewaltpotential angestiegen. Die Gewalt zeigt sich vor allem bei Anti-Globalisierung-Protesten und bei Auseinandersetzungen mit Rechtsextremen.

Die schweizer Sicherheitsbehörden sehen die Gefahr, dass Emigranten für die Rekrutierung von Terroristen, Finanzierung und Waffenbeschaffung missbraucht würden. So sollen vor allem kurdisch-türkische, aber auch islamische und tamilische Gruppen die Schweiz für solche Zwecke nutzen.

Als Brennpunkte der Organisierten Kriminalität nennt der Bericht das Schlepperwesen, den Menschenhandel, die Geldwäsche und den Zigarettenschmuggel.

Die Spionage in der Schweiz soll sich immer stärker gegen wirtschaftliche Ziele richten.

Virtuelle Sitzblockaden

Nach den gewaltsamen Protesten gegen Konferenzen internationaler Organisationen, wie der Weltbank oder der Gruppe der G8, erwägen die Organisatoren die Durchführung von Internet- und Video-Konferenzen. Ob dieser Schritt die Proteste unterbinden kann, ist eher fraglich.

Denn in den Reihen der Globalisierungsgegner gibt es zahlreiche Computerspezialisten mit guten Hackerkenntnissen. Ihre Fähigkeiten stellten sie bereits beim diesjährigen Wirtschaftsforum in Davos unter Beweis, als es ihnen gelang, an in Computern gespeicherten vertrauliche Daten der Teilnehmer heranzukommen.

Durch massenhafte E-Mail-Anfragen können die Aktivisten eine Website lahmlegen. Ihnen gelang es auch Anfang des Jahres die Homepage des Weißen Hauses zum Zusammenbruch zu bringen, aus Protest gegen die ablehnende Haltung des US-Präsidenten Bushs gegen das Klimaschutzabkommen. Mit dieser Methode können die Aktivisten auch virtuelle Konferenzen durch elektronische “Sitzblockaden” stören.

Allianz zwischen europäischen Rechtsextremisten und dem Irak

Berichten der österreichischen Medien zufolge sollen Rechtsextremisten aus Deutschland und Österreich dabei sein, Kontakte zur irakischen Regierung aufzunehmen. Der 1988 in Deutschland wegen Erpressung festgenommene irakische Geschäftsmann soll einer der Initiatoren dieser Allianz sein.

Die irakische Regierung möchte durch die Unterstützung von Rechtsextremisten in  Deutschland im Gegenzug Hilfe für ein Ende der UN-Sanktionen gegen den Irak erhalten.

Die Ehefrau des französischen Rechtsradikalen Le Pen hat vor einiger Zeit die Organisation SOS - Children of Iraq gegründet. Auf der Homepage der NPD fand sich österreichischen Medienberichten zufolge eine Mitteilung über die Absicht einer gegen die USA gerichteten Kooperation der Partei mit dem Irak.

Zwei Faktoren könnten den Kooperationswillen erklären: Die Rechtsextremisten und die irakische Regierung betrachten die USA und Israel als ihre Hauptfeinde. Israel ist in deren Auge die treibende Kraft für das Fortbestehen der UN-Sanktionen gegen den Irak. Nach Auffassung europäischer Rechtsextremisten sind die USA Imperialisten, die die Weltwirtschaft dominieren.

US-Spione gegen die ETA

Der US-Präsident George Bush will Spanien im Kampf gegen die baskische Terrorgruppe Eta mit nachrichtendienstlichen Mitteln unterstützen. Dabei versprach er auch Erkenntnisse über die ETA aus dem umstrittenen Abhörsystem Echolon an spanische Sicherheitsbehörden weiter zu geben.

Hintergrund für die amerikanische Unterstützung dürfte Bushs Interesse sein, Spanien als Verbündeten für das in Europa stark kritisierte US-Raketenabwehrsystem NMD zu gewinnen.

Kanada verwundbar durch Terroranschläge

Eine größere Verwundbarkeit sieht der Kanadische Inlangsgeheimdienst CSIS in seinem Jahresbericht. Gefahr drohe vor allem durch die zunehmende Einwanderung.

Terrorismusexperten in Kanada rechnen nicht nur mit mehr Anschlägen sondern auch mit mehr Opfern unter der Zivilbevölkerung bei den jeweiligen Attentaten.

Als Erschwernis in der Terrorismus sehen kanadische Sicherheitsexperten den technologischen Fortschritt und die Verfügbarkeit von Verschlüsselungssoftware, wodurch es für die Behörden zunehmend schwieriger werde, im Vorfeld von geplanten Anschlägen zu erfahren.

Als Beleg für diese Annahme führt der Bericht den aus Algerien stammenden Ahmed Ressam an, der im April von einem US-Gericht wegen der Planung internationaler Terrorakte verurteilt wurde. Ressam kam 1994 nach Kanada und stellte einen Antrag auf Asyl, der jedoch abgelehnt wurde. Dennoch wurde er nicht abgeschoben. Der Algerier besorgte sich einen gefälschten kanadischen Pass. Als er 1999 von Kanada in die USA fuhr, entdeckten US-Sicherheitsbeamte hochexplosiven Sprengstoff im Kofferraum seines Fahrzeuges.

Mehr Waffen für die Hisbollah

Mehrere hundert Tonnen an Waffen, Munition und anderen Materials hat die Hisbollah vom Iran erhalten. Dies berichtet die israelische Tageszeitung Ha´aretz. Die Lieferung erfolgte über den Flughafen von Damaskus, von wo aus das Ganze in den Libanon transportiert wurde. Sicherheitsexperten vermuten, dass zumindestens ein Teil der Waffen für die Palästinenser bestimmt ist.

Zudem hat die Hisbollah im Libanon Trainingscamps für militante Palästinenser eingerichtet. Nach israelischen Schätzungen soll die Hisbollah noch rund 7.000 Katyusha-Raketen besitzen.

Selbstmordattentäter rechtzeitig überwältigt

Der mutige Einsatz von drei israelischen Polizeibeamten in Zivil hat einen verheerenden Selbstmordanschlag verhindert. Die Zivilfahnder bemerkten gegen neun Uhr am 11. Juli einen jungen, arabisch aussehenden Mann. Er trug einen schweren Proviantbeutel mit sich. Als er die Polizisten ihn aus sicherer Distanz ansprachen, wollte er weglaufen, ging dann aber doch auf die Polizisten zu. Einer der Polizisten sah Drähte in der leicht geöffneten Tasche. Aus dem Verdacht eines Selbstmordattentäters war nun Gewißheit geworden.

Die drei Polizisten warfen sich auf ihn. Gleichzeitig riefen sie den Passanten zu, in Deckung zu gehen. Der Attentäter versuchte den Sprengsatz auszulösen, doch die Polizeibeamten konnten seine Hand vom Zünder losreißen.

Hamas und ETA kaufen gemeinsam ein

Die in den Palästinensergebieten aktive islamische Terrorgruppe Hamas und die baskische Terrororganisation ETA kaufen gemeinsam Waffen und Sprengstoff ein, um bei Waffenhändlern im Libanon den Preis zu drücken. Die spanische Tageszeitung El-Mundo meldet, dass an den Gesprächen neben den beiden Organisationen auch noch andere Extremisten beteiligt waren. Das Treffen erfolgte in einer nicht näher bezeichneten italienischen Stadt.

Bei der Zusammenkunft soll die Hamas auch Sprengstoff von der ETA abgekauft haben. Die ETA wollte einen Teil des Dynamits loswerden, dass die Gruppe vor einigen Monaten in Frankreich gestohlen hatte. Da sich Dynamit mit der Zeit verändert und instabil wird, woolte die baskische Terrorgruppe einen Teil des Sprengstoffes loswerden. Doch auch der Hamas gelang es aus den selben Gründen nicht, den gekauften, gestohlen Sprengstoff für Anschläge zu verwenden.

Hisbollah und Hamas versucht Israelis zu rekrutieren

Seit dem Ausbruch der Al Akqsa Intifada im September des vergangenen Jahres versuchen islamische Terrorgruppen, israelische Araber für Ausspähungen, Terroranschläge und Entführungen zu rekrutieren. Mehr als Der Hisbollah doll es gelungen sein, einige aus dem Gebiet von Galilea dafür angeworben zu haben. Über Handys und tote Briefkästen sollen sie ihre Anweisungen erhalten haben. 30 israelische Araber wurden seit Jahresbeginn verhaftet.

Auch der gefürchtete Top-Terrorist Bin Laden soll versuchen, israelische Araber für verheerende Terroraktionen in Israel zu rekrutieren.

Festnahme in Indien

Indische Sicherheitsbeamte haben Ende Juni eine vierte Person verhaftet, die verdächtigt wird, Anschläge auf die US-Botschaften in Indien und Bangladesch geplant zu haben. Die indische Polizei hat Hinweise, wonach dieser Mann das Fahrzeug mit dem Sprengsatz vor dem stark frequentierten Visa-Bereich der US-Vertretung in Neu Delhi abstellen sollte.

Eine Woche vorher wurden bereits drei Täter verhaftet, nachdem die Polizei einen anonymen Hinweis erhalten hatte. Bei der Gruppe soll es sich um Gefolgsleute des islamischen Top-Terroristen Osama Bin Laden handeln. Bei Hausdurchsuchungen im Zusammenhang mit den Festnahmen wurden Sprengstoff, Zünder und Sprengkapseln gefunden.

Pulverfass Philippinen

Die philippinische Staatspräsidentin Gloria Macapagal-Arroyo soll auf der Todesliste islamischer Terroristen stehen, berichtet die Tageszeitung The Star unter Berufung auf einen Geheimdienstbericht. Mitglieder der Terrorgruppe Abu Sayyaf sollen von Osama Bin Laden Gelder erhalten, um im Gegenzug Sprengstoffexperten und Selbstmordattentäter für einen Anschlag auf die Präsidentin bereit zu stellen.

Die Personenschutzgruppe hat in Folge dieser Geheimdienstberichte die Sicherheitsvorkehrungen verschärft und auch auf die Familienmitglieder ausgeweitet.

Etwa 500 Angehörige der Terrorgruppe Abu Sayyaf (weltweit bekannt geworden durch die Entführung deutscher Touristen) sollen sich in einem Guerilla-Trainingslager in Afghanistan aufhalten. Mit Billigung der dortigen Taliban-Regierung sollen sie von Osama Bin Ladens Gefolgsleuten dort in den Praktiken des Terrorkrieges ausgebildet werden.

Auch Angehörige der Terrororganisation Moro Islamic Liberation Front (MILF), die ebenfalls auf den Philippinen aktiv ist, sollen dort ausgebildet werden.

Indisch-amerikanische Zusammenarbeit

Anläßlich des dritten Treffens der indisch-amerikanischen Arbeitsgruppe Terrorismusbekämpfung vereinbarten beide Länder Ende Juni im US-Außenministerium, ihre Zusammenarbeit auszuweiten.

Ende des Jahres werden US-Spezialisten indische Sicherheitsbeamte im Schutz vor Terroranschlägen mit atomaren, biologischen und chemischen Waffen ausbilden. Auch der Informationsaustausch zwischen Sicherheitsbehörden beider Länder soll ausgeweitet werden, um den internationalen Terrorismus besser zu bekämpfen.

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