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Waffenschmuggel fliegt auf

Aufklärungsflugzeuge der israelischen Marine haben Anfang Mai bei einem Routineflug ein verdächtiges Boot entdeckt. Patrouillenboote der Marine wurden zu dem Standpunkt beordert, um die Identität des verdächtigen Schiffes und deren Grund für die Anwesenheit in diesem Gebiet zu überprüfen. Dabei entdeckten israelische Soldaten ein umfangreiches Waffenarsenal an Bord. Das Schiff wurde beschlagnahmt und für weitere Ermittlungen in einen israelischen Hafen gebracht.

Bei den beschlagnahmten Waffen handelt es sich um erhebliche Mengen leichter und schwerer Waffen, wie Granatwerfer und Boden-Luft-Raketen.

In einer Pressekonferenz erklärte der israelische Admiral Yedidia Ya´ari: “ Wir sprechen hier von professionellen libanesischen Schmugglern, die in großen Mengen verschiedene Waren in die Ostregion des Mittelmeers schmuggeln. Sie sind im Norden Libanons gestartet und wollten die Waffen zu einem vereinbarten Treffpunkt liefern. Dort sollte ein anderer die Waffen entgegennehmen und in den Gaza-Streifen bringen.”

Nach Ansicht des Admirals steht der in Syrien lebende Palästinenser Ahmed Jibril hinter der Aktion. Jibril ist der Kopf der Terrorgruppe Volksfront für die Befreiung Palästinas – Generalkommando (PFLP-GC).

Israelische Sicherheitsbehörden schließen nicht aus, dass bereits mehrere Waffenlieferungen unentdeckt die palästinensische Autonomiebehörde erreicht haben. I Israel rechnet man auch mit weiteren Versuchen, Waffen und Munition in den Gaza-Streifen zu schmuggeln.

“Vor zwei Monaten erhielten wir Hinweise, dass Waffenlieferungen die Palästinenser im Gaza-Streifen erreicht haben”, sagte Admiral Ya´ari.  “Die jetzt beschlagnahmten Waffen hätten das Kräfteverhältnis zwischen uns und der palästinensischen Autonomiebehörde nachhaltig zu unseren Ungunsten verändert.”

Im Schiff fanden die Soldaten auch Katyusha-Raketen, die eine Reichweite von 8,5 Kilometer haben. Die libanesische Hizbollah hatte in den vergangenen Jahren immer wieder israelische Ortschaften an der Grenze zum Südlibanon mit solchen Raketen beschossen. Besonders alarmiert sind Israels Sicherheitsbehörden von den aufgefundenen Strella-Raketen russischer Herkunft. Diese modernen, tragbaren Boden-Luft-Raketen eignen sich hervorragend für Terrorangriffe auf zivile Passagierflugzeuge.

“Es ist ein Katz- und Mausspiel”, sagt der israelische Admiral. Wir können uns nicht auf den Erfolgen von gestern ausruhen - vielleicht versuchen die Palästinenser heute Nacht erneut, Waffen zu schmuggeln.”

Die von der israelischen Marine beschlagnahmten Waffen:

Waffentyp

Anzahl

RPG-7 Panzerabwehrrakete

20

Visierung für RPG-7

9

PG-7 Rakete

100

OG-7 Rakete

50

Treibsatz für RPG-7

150

RKG Panzerabwehrgranaten

120

SA-7 Strella Boden-Luft-Rakete

4

60 mm Granatwerfer

2

60 mm Granaten

98

107 mm Katyusha-Raketen

50

TMA-5 Mine

62

TMA-3 Mine

8

Verschiedene Handgranaten

24

Kalashnikov Sturmgewehr

30

Magazine für Kalashnikov

116

Munition für Kalashnikov

13.000

 

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